Eine Freundin von mir hat sich letztens beim Handball verletzt. Meine Oma hatte Bewegungsschmerzen. Und dann ließ sich ein ehemaliger Kollege wegen chronischer Schmerzen im Handgelenk behandeln. Wer allen helfen konnte? Na, ein/-e Physiotherapeuten/-in! Da wir in den letzten Wochen unsere Spalte Gesundheitsberufe etwas vernachlässigt haben, stelle ich euch heute eine weitere spannende Ausbildung vor, an die ihr vielleicht noch nicht gedacht habt.

Physiotherapeuten/-innen sind für verschiedene Arten von Patienten da. Sie sind wichtig für ältere Menschen, können also beispielsweise in Altenheimen arbeiten, sind aber auch für jüngere Menschen, beispielsweise in Krankenhäusern oder Rehabilitationszentren, bis hin zu Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege von Menschen mit Behinderung, nötig und gesucht.
Ihre Aufgaben bestehen in der Wiederherstellung, Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit ihrer Patienten. Das beinhaltet beispielsweise das Erstellen einer Therapie oder eines Trainingsplans aufgrund eines ärztlichen oder eigenen Befundes, das Durchführen von Übungen im Rahmen von Einzel- oder Gruppenstunden und das Beraten von Patienten. Dazu stehen Ihnen viele verschiedene Methoden zur Auswahl. Sie können beispielsweise mit Atemtherapie, Massagen, Elektrotherapie, sowie Wärme- oder Hydrotherapie arbeiten, um Patienten zu helfen. Außerdem motivieren sie ihre Patienten, spornen sie zur Ausdauer und leiten sie an, Übungen selbständig durchzuführen.

Die Tätigkeiten nochmal zusammengefasst:
- Patientenmotivation und das Erkennen von Ängsten und Schwächen (das setzt Einfühlungsvermögen, Geduld und eine Qualität als Lehrer voraus).

- Durchführen von Massagen und verschiedenen Therapien (dafür braucht man Koordination und Geschicklichkeit).

- Patientengespräche führen über z.B. Therapiepläne (setzen Kommunikation- und Kontaktbereitschaft voraus).

- Grundsätzlich ist ein Physiotherapeut gefordert, seine Patienten auch bei einer langsamen Entwicklung im Genesungsverlauf immer wieder für das Durchhalten zu motivieren. Eine gewisse psychische Stärke, gerade, wenn ein Patient sich leicht entmutigen lässt, ist dabei hilfreich.

Diese Fächer sind wichtig:
- Biologie
- Deutsch
- Sport

Über deine Bewerbung freuen sich: Hochschule Fresenius GmbH und DIE SCHULE für Berufe mit Zukunft

Lisa

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